Hildmann, Christian, Abt.-Leiter
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Leiter der Abteilung Landschaftsentwicklung, Naturschutz, Gewässerökologie und -sanierung
E-Mail-Adresse | c.hildmann@fib-ev.de |
Telefon | 0049 (0) 3531-7907 25 |
Abschlüsse
- Dr.-Ing. (Landschaftsplanung)
- Dipl.-Ing. (Landschaftsplanung)
Lebenslauf
- seit 2011 Leiter der Abteilung Landschaftsentwicklung, Naturschutz, Gewässerökologie und -sanierung des FIB e.V., Finsterwalde
- 1999 – 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Raum- und Umweltplanung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- 1999 Promotion an der TU Berlin
- 1993 – 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Limnologie der TU Berlin
- 1988 – 1993 Studium der Landschaftsplanung an der TU Berlin
Erfahrungen
- Landschaftsökologischer Systemansatz als Grundlage der Landschaftsplanung
- Bergbaulich beeinflusste Wässer, mikrobielle Sulfatreduktion
- Klimaanpassung und Landschaftswasserhaushalt
- Nachhaltige Bewirtschaftung der Landschaft
- Energieumsatz und irreversible Stoffverluste aus der Landschaft
- Wasserkreislauf und Wasserhaushalt der Landschaft
- Versorgung mit erneuerbaren Energien und Ressourcenmanagement
Projekte
Verbesserung des Wasserrückhalts auf landwirtschaftlichen Nutzflächen: Best-Practice-Beispiele und Optionen für das Fichtwaldmoor (Best Practice Fichtwaldmoor)
Wie ist es möglich, Wasser so in der Landschaft zurückzuhalten, dass davon die Landwirtschaft über eine bessere Wasserversorgung der Kulturen profitiert? Und wie kann die Wasserverfügbarkeit in einem Einzugsgebiet im Süden Brandenburgs auch unter den Bedingungen des Klimawandels verbessert werden?
IAWAK EE – Informationsgestützte antizipative wasserhaushaltsbasierte Anpassung an den Klimawandel Elbe-Elster
Die trockenen Jahre seit 2018 haben einen Eindruck gegeben, wie sich der Klimawandel bereits jetzt auswirkt. Dem Wasserhaushalt der Landschaft kommt dabei eine Schlüsselstellung zu. Welche lokal angepasste Maßnahmen können am besten zu einer Verbesserung der Situation beitragen?
Bienenburgen – Citizen Science für ein Netzwerk aus Lebensinseln für Wildbienen
Dem Rückgang der Wildbienen in der Lausitz setzen wir mit dem Bürgerforschungs-Projekt „Bienenburgen“ aktiv etwas entgegen: Ein Rettungsnetz für die Wildbienen soll entstehen.
Etablierung von Blaubeeren in Kippenwäldern als Habitataufwertung für das Auerhuhn
Den Lebensraum des Auerhuhns zu vergrößern – das haben wir uns mit diesem Projekt vorgenommen. Auch Jahrzehnte nach der erfolgreichen Aufforstung fehlt in den meisten Kippenwäldern die Blaubeere, die jedoch eine wesentliche Lebensgrundlage für das Auerhuhn ist.
Anpassung der Steuerung und Bewirtschaftung von Gräben an den Klimawandel in Brandenburg
Vor Jahrzehnten angelegte Binnengräben in den Niederungen Brandenburgs ermöglichen die landwirtschaftliche Nutzung ehemals feuchter Flächen. Die Stauhaltung in den Gräben muss nun an die veränderten Klimabedingungen angepasst werden.
Heizen mit Heide – Erneuerbare Energie aus der naturschutzgerechten Landschaftspflege
Dieses Projekt realisiert in einem neuartigen Ansatz eine Win-Win-Situation: Das bei der Pflege von Zwergstrauchheiden anfallende Material wird zu Heidepellets verpresst: ein regionales Produkt, dass zur Pflege eines geschützten Biotoptyps beiträgt.
Ökosystem-Monitoring: Stichprobenerfassung
Derzeit wird ein bundesweites Ökosystemmonitoring durch die Firma PAN GmbH im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz entwickelt. Wir tragen dazu bei, in dem wir repräsentative Stichprobeflächen kartieren.
Machbarkeitsstudie: Mikrobiell induzierte Eisenretention im Grundwasseranstrom der Pleiße am Standort Kippe Witznitz
Die Pleiße im Mitteldeutschen Revier weist sehr hohe Eisen- und Sulfatfrachten auf, die zu einem erheblichen Teil aus der Kippe Witznitz stammen. Wir gehen der Frage nach, ob unter den besonderen Standortbedingungen eine Untergrundbehandlung des zuströmenden Grundwasssers möglich ist.
Bewertung des Invasivitätspotenzials der Robinie in Brandenburg (InvaRo)
So wie mit der Robinie, die bislang mit dem Klimawandel gut zurechtkommt, große Hoffnungen verbunden werden, so werden seitens des Naturschutzes eher die Probleme ihrer Invasivität betont. Wir wollen zu einer Versachlichung der Debatte und Lösungsansätzen einer friedlichen Koexistenz beitragen.
Anwendungsgrundsätze zum Schutz des Grundwassers bei der Versickerung von Niederschlagswasser
Bei der Versickerung von Niederschlagswasser, was zuvor mit Materialien wie z.B. Metallen in Kontakt gekommen ist, kann zu einer Kontaminierung des Grundwassers kommen. Nur wie können die zum Schutzes des Grundwassers definierten Schwellenwerte angewendet werden?
Innovationswerkstatt WASSER-LANDSCHAFT-LAUSITZ (Konzeptphase)
In einem Forschungsverbund erarbeitet das FIB ein Konzept zum „Wandel durch Innovation in der Region“. Handlungsfelder für Innovationen und Wirtschaftsentwicklung sind Technologien der Gewässer- und Bodensanierung, Bioökonomie, Tourismus, Industriekultur und schwimmende Bauten.
Überprüfung des Einflusses der Uferfiltratgewinnung auf den Zustand des Röhrichts zur Eingriffsbewertung
Besteht tatsächlich ein Zusammenhang zwischen dem Röhrichtrückgang und der Uferfiltration an den Berliner Gewässern? Dieser Frage gehen wir mit statistischen Methoden auf den Grund.
Organische Reststoffe aus der Landschaftspflege – Bioenergie für die Modellregion
Biomasse ist eine Ressource, die nachhaltig zur Energiebereitstellung oder zur stofflichen Verwertung genutzt werden kann. Wir untersuchen die Nutzungsmöglichkeiten der bei der Landschaftspflege in der Modellregion Elbe-Elster anfallenden organischen Reststoffe.
Naturschutzfachliche Begleitung Tagebaufeld Schlabendorf
In diesem Projekt tragen wir zu einer naturschutzgerechten Sanierung der ehemaligen Braunkohlenkippen im Bereich Schlabendorfer Felder bei.
Sachstandsanalyse und Erarbeitung eines Konzeptes zur Reduzierung des Haldenwasseraufkommens durch Optimierung der Haldenbegrünung an den Kalirückstandshalden im Südharzrevier
Die Abdeckung und nachfolgende Begründung der thüringisches Kalirückstandshalden mit Haldenschutzwäldern soll dazu beitragen, dass weniger salzhaltiges Sickerwasser das Grund- und Oberflächenwasser beeinträchtigt. Hierzu entwickeln wir standortspezifische Ansätze und schätzen deren Wirksamkeit ein.
Kartierung von Flora und Fauna für die Bereiche Lichtenauer See und Tornower Niederung im Sanierungsraum Schlabendorf
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Initiierung von Calluna-Heiden auf Tertiärstandorten: Konzeption für wissenschaftliche Begleituntersuchungen
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Analyse und Bewertung von Überlebens-, Raum- und Habitatnutzungsdaten besenderter Auerhühner im Rahmen des Pilotprojektes zur Wiederansiedlung der Art in Brandenburg
Mit der Wiederansiedlung des Auerhuhns in der Region stellt sich sie Frage, welche Lebensräume tatsächlich genutzt werden und welche Anstrengungen zu seiner dauerhaften Etablierung noch notwendig sind. Als Beitrag hierzu haben wir u.a. die Senderdaten ausgewilderter Hühner geostatistisch untersucht.
Mikrobiell induzierte Eisenretention im Grundwasseranstrom zu Bergbaufolgeseen und Fließgewässern
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Studie zu potenziellen Auswirkungen bergbaubedingt erhöhter Eisengehalte in Oberflächen- und Grundwässern auf die landwirtschaftliche Bodennutzung
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Langzeitwirkung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf Natur und Landschaft
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Stubbenhecken in der Bergbaufolgelandschaft – Ein Beitrag zur Biologischen Vielfalt
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