Lange, Christian
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Waldökosystemforschung / Rekultivierung
E-Mail-Adresse | c.lange@fib-ev.de |
Telefon | 0049 (0) 3531-7907 31 |
Abschlüsse
- 12/1999 – 11/2005 Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am UFZ- Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH in Leipzig;
Abschluss der Dissertation „Untersuchungen zur phytotoxischen Wirkung von Tetrachlorethen und Trichloressigsäure auf Kiefer (Pinus sylvestris L.) und Birke (Betula pendula ROTH)“ mit dem Prädikat magna cum laude (TU Dresden, Mai 2005) - 10/1995 – 12/1999 Postgraduales Studium im Studiengang Umweltschutz und Raumordnung, Studienrichtung Ressourcenschutz an der TU Dresden,
Abschluss 05/2010: Dipl. Ing. für Umweltschutz und Raumordnung - 09/1990 – 09/1995 Studium der Forstwissenschaften an der TU Dresden, Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften, Tharandt
Abschluss 09/1995: Dipl. Ing. für Forstwirtschaft - 09/1986 – 07/1989 Berufsausbildung mit Abitur an der Betriebsberufsschule Bad Doberan
Lebenslauf
- seit April 2010: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V. in Finsterwalde
- 02/2008 – 04/2010: PostDoc an der North West University (South Africa), Potchefstroom Campus, School of Environmental Sciences and Development; Schwerpunkte: Renaturierung und Wiederbewaldung von Halden des Platin- und Goldbergbaus; ökophysiologische Untersuchungen an südafrikanischen Gehölzen und deren Nutzung zur Rekultivierung
- 08 – 11/2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V. in Finsterwalde; Schwerpunkt: Erarbeitung eines Standortgutachtens auf Flächen des zukünftigen BBI Airport
- seit 06/2004: selbständige Tätigkeit als Vegetations- und Standortsgutachter sowie Pflanzenphysiologe
- 12/1999 – 11/2005 Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am UFZ- Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH in Leipzig; u.a. pflanzenphysiologische Untersuchungen an Gehölzen (Wirkungsdiagnostik)
Erfahrungen
- Forstliche und landwirtschaftliche Rekultivierung
- Forstliche Standortserkundung und Bodenkunde,
- Bodenphysikalische Untersuchungen
- Lysimeteruntersuchungen zum Wasserhaushalt von Kippenböden
- Diversifizierung des Energiepflanzenanbaus (Sorghum-Sortenversuche)
- Klonprüfung diverser Robiniengenotypen im Tagebau Welzow Süd unter Praxisbedingungen
- pflanzenphysiologische Untersuchungen (Stressdiagnostik) an Gehölzen (Kiefer, Birke, Traubeneiche, Rotbuche, Robinie, Douglasie, Fichte etc.) sowie unverholzten Pflanzen (u.a. Artemisia lerchiana, Euphorbia pulcherrima)
- Wiederbegrünung von Bergbauhalden
- Phytoremediation
- Meteorologische und Klimauntersuchungen
Projekte
KoMoNa Verbundvorhaben: Bürgerforschung zum Landschaftswandel im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft (NP NLH) – FKZ: 67KMN017B „LassWissen“
Die Lausitz zählt zu den klimaempfindlichsten Regionen in Mitteleuropa. Wasser ist knapp und prägt den Landschaftswandel. Mit LassWissen entsteht ein Bürger*innen-Projekt, in dem drängende Fragen rund um den Landschaftswasserhaushalt im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft erforscht werden.
Modellprojekt nachhaltiger Weinbau mit Unkrautschutz durch biologisch abbaubare Mulchmatten
Auf Weinbauflächen im Saale-Unstrut-Kreis untersucht das FIB die Effekte biologisch abbaubarer Mulchmatten und -papiere auf die Verunkrautung, Wasserversorgung und Vitalität der Weinreben. Ziel ist ein ökologisch nachhaltiger Weinbau durch proaktiven Verzicht auf Herbizide.
Feldversuche zum Anbau nachwachsender Rohstoffe und Sonderkulturen als innovative Landnutzungsoptionen in Südbrandenburg
Auf der Suche nach neuen Wertschöpfungsketten in der von Kohleausstieg und Strukturwandel betroffenen Lausitzer Bergbauregion führt das FIB Untersuchungen zu Anbau und Verwertung Nachwachsender Rohstoffe durch (Lavendel, Sorghumhirsen, Robinien-Agrarholz).
Beurteilung zu den Auswirkungen der schonenden Sprengverdichtung (sSPV) auf land- und forstwirtschaftliche Nutzflächen
Zur geotechnischen Stabilisierung werden durch die LMBV schonende Sprengverdichtungen durchgeführt. In Vorher-Nachher-Untersuchungen werden durch das FIB bodenkundliche und ertragskundliche Untersuchungen durchgeführt, um Auswirkungen auf LN- und FN-Flächen zu prüfen.
Auswirkungen forstlicher Kleintechnik (Moritz Fr50) auf sensible Waldböden – Smart Scale Forestry in Brandenburg (SSF-BB)
Das oberste Ziel des forstlichen Maschineneinsatzes muss es sein, nachteilige Auswirkungen auf den Bodenzustand zu vermeiden. Unter diesem Gesichtspunkt wird mithilfe von Befahrungsversuchen die Einsatzfähigkeit der Forst- und Rückeraupe Moritz Fr50 unter ungünstigen Witterungsverhältnissen geprüft.