Im Thüringer Südharz werden mehrere Rückstandshalden aus der stillgelegten Kaliproduktion schrittweise abgedeckt und begrünt. Mit der durch die Begrünung erhöhten Verdunstung wird die Menge des stark salzhaltigen Haldenwassers reduziert. Dies ist ein Lösungsansatz, um nachteilige Auswirkungen auf die Vorfluter der Region zu verringern. Im Rahmen der Studie wird aufbauend auf der Erfassung von Vegetation und Boden von fünf Kalihalden das aktuelle Wasserrückhaltevermögen der Halden ermittelt. Ausgehend von den vorhandenen Begrünungskonzepten sollen für die Haldenstandorte die Begrünungskonzepte dahin gehend verbessert werden, dass möglichst viel Wasser zurückgehalten und verdunstet wird. Mit Modellrechnungen wird die mögliche Reduktion der Haldenwässer abgeschätzt.
Auftraggeber
- Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV), Bereich Kali-Spat-Erz, Sondershausen