Ziel des deutsch-chinesischen Projektes „Low Carbon Land Use“ ist die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen in der VR China durch die Entwicklung und Umsetzung angepasster und gleichzeitig die Biodiversität fördernder Landnutzungsformen in Land- und Forstwirtschaft. Dabei verfolgt das Projekt einen zweistufigen Ansatz. Er basiert auf internationalen Standards, wie dem Verified Carbon Standard, aber auch auf konkreten Lernerfahrungen der überwiegend kleinbäuerlichen Landnutzungspraxis. Maßnahmen in ausgewählten Pilot-Regionen auf Landkreisebene dienen dazu, die Politikgestaltung mit nachprüfbaren Zahlen und Fakten zu untermauern.
Das Teilprojekt 4 umfasst die Erstellung einer Richtlinie der Wiedernutzbarmachung von Bergbaufolgelandschaften (TGR „Technical Guidelines on the rehabilitation of open-pit coal-mining dumps “) und zielt darauf ab die Kohlenstoff-Bilanz der Bergbautätigkeit zu verbessern bzw. Treibhausgas mindernde Maßnahmen im Tagebaubetrieb zu implementieren. So sollen in einem Pilotvorhaben beispielgebende Verfahren zur Bodensanierung und standortgerechten Aufforstung demonstriert werden, die eine möglichst hohe Kohlenstoff-Sequestrierung nach Beendigung des Bergbaus bewirken.
Auftraggeber
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH