Offenland (und Halboffenland) in den Bergbaufolgelandschaften kann Lebensraum für viele seltene und bedrohte Arten sein. Beispiele sind Brachpieper, Steinschmätzer, Kreuzkröte oder Glattnatter. Ohne eine Pflege oder extensive Nutzung entwickeln sich diese Flächen in den meisten Fällen zu Wald und gehen damit den Arten des Offenlandes verloren. Deshalb erarbeiten wir im Auftrag des LfLUG, wie viel Offenland in den Bergbaufolgelandschaften Sachsens derzeit vorhanden ist. Wir betrachten, welche Arten als Zielarten dieser Flächen beschrieben werden können. Uns interessiert, welche Naturschutzprojekte aktuell zum Erhalt der Flächen beitragen und mit welchen Managementmethoden die Flächen offen gehalten werden können. Wir erarbeiten ein Maßnahmenkonzept für exemplarische Flächen. Schließlich ist die Frage zu beantworten, wie solche Flächen und Projekte in die Regionalentwicklung eingebunden werden können.
