Für den Staatsbetrieb Sachsenforst bilden die frohwüchsigen Fichtenwälder des Mittelgebirges eine wichtige ökonomische Grundlage. Perspektivisch sollen sie die klimatisch bedingte Ertragsabschwächung von „Tieflandsbaumarten“ ausgleichen. Allerdings werden bis in die unteren Berglagen rückläufige Sommer-Niederschläge prognostiziert. Damit gewinnt der Wasserspeicher für die Biomassebildung an Bedeutung, gerade auf skelettreichen Standorten im Regenschatten.
Hierzu werden die funktionalen Eigenschaften von typischen Humusformen und Oberböden der Standortregion gekennzeichnet. Dies betrifft Laborversuche an ungestörten Profilausschnitten bei definierten Austrocknungs- und Niederschlagssituationen. Hochauflösende Bodenfeuchte-Messungen im Gelände erweitern die Datengrundlage zur besseren Parametrisierung und Kalibrierung von Simulationsmodellen.
Förderer
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie