Durchforstungsmaßnahmen in Kiefernwäldern auf Kippenstandorten lässt die Befallsgefahr durch Wurzelschwamm besonders für Wertholzanwärter steigen, werden doch durch ihre Freistellung Eintrittspforten für den Erreger geschaffen. Zum Schutz dieser Z-Bäume sind Abwehrmaßnahmen gegen einen Primärbefall durch eine phytosanitäre Stubbenbehandlung mit Pilzpräparaten besonders wichtig. Die nachhaltige Wirksamkeit derartiger Maßnahmen ist nur anhand von Langfristbeobachtungen nachweisbar. Deshalb erfolgt die wissenschaftliche Begleitung der Applikation pilzantagonistischer Biopräparate bei der vollmechanisierten Holzernte.
Die Analyse der gesamten Applikationstechnologie (Abbildung) soll zu einer Optimierung des Technikeinsatzes, insbesondere des Pilzmittelverbrauchs, und Kostenumfanges kommen. Die Wirkung der Applikation muss dabei gewährleitet bleiben. Schließlich sollen praktische Hinweise für die forstliche Umsetzung der Applikationtechnologie in allen Waldeigentumsarten gegeben werden.
Förderer
Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB)