Im Landeswald Brandenburg wird die forsttechnische Befahrbarkeit von Rückegassen in einem als befahrungsempfindlich eingestuften Waldstandort getestet.
Die Befahrung von zwei benachbarten Rückegassen mit vergleichbaren Bodeneigenschaften erfolgt mit einem konventionellen 8-Rad-Tragschlepper (Komatsu XF845-1) unter Volllast mit ca. 33 Tonnen. Es werden zwei unterschiedliche Reifentypen mit insgesamt jeweils 20 Überfahrten getestet, was etwa 5 regulären Holzerntemaßnahmen entspricht.
Die Versuche dienen der Analyse des Einflusses der Bereifung auf die Spurgleisbildung sowie die Bodenverdichtung. Erfasste und bewertete Parameter sind mittlere Spurtiefen sowie Bodenniveauänderungen in den Fahrspuren sowie bodenphysikalische Messgrößen wie Eindringwiderstand und Scherfestigkeit. Neben der aktuellen volumetrischen Bodenfeuchte wird auch die gesättigte Wasserleitfähigkeit als Maß für die Gefahr einer sekundären Vernässung nach Befahrung erhoben.
Förderer
Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB)