Im Lausitzer Braunkohlenrevier favorisiert die forstliche Rekultivierung langfristig stabile und anpassungsfähige Laubholz-Mischwälder mit führender Trauben- und Stieleiche. Nach Auswertung der bisherigen Waldentwicklung bieten sich als klimarobuste Mischungspartner an: Gemeine Birke, Aspe, Winterlinde, Hainbuche, Roteiche sowie Robinie. Jedoch sind standortbezogene Aussagen zu einer Erfolg versprechenden Baumartenkombination bisher nicht möglich. So fehlen vor allem entsprechende Vitalitäts- bzw. Wachstumsprognosen.
Forschungsziel ist es, standort- und szenariobasierte Wachstumstrendmodelle für artenreiche Kippenwälder zu entwickeln. Deren Anwendung sowie Erkenntnisse aus der Vitalitäts- und Konkurrenzdynamik der Baumarten sollen in die Ableitung künftiger Waldentwicklungstypen einfließen.
Förderer
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg